Bald beginnt die Adventszeit und falls Ihr neu seid in der Schweiz, ist es wieder Zeit für ein paar Vokabeln – damit Ihr mitreden könnt:
Am 6. Dezember kommt in der Schweiz der Samichlaus (St. Nikolaus), manchmal begleitet vom Schmutzli (Knecht Ruprecht), und bringt den Kindern Chlausensäckli mit Baumnüssen (Walnüssen), spanischen Nüssli (Erdnüssen), Mandarinli (Mandarinen) und natürlich Schoggi (Schokolade) und anderen Süssigkeiten.
Zur Adventszeit gehört in der Schweiz auch der Grittibänz, ein Weihnachtsmann aus süssem Hefeteig und natürlich sind hier auch die italienischen Panettone weit verbreitet. Gebacken wird sowieso, was das Zeug hält und zu den typischen Schweizer Chrömli und Guetsli (Plätzchen, Kekse) gehören Leckereien wie Chräbeli (Anis-Kekse), Leckerli (Lebkuchen), Spitzbuben (mit Konfitüre gefüllte Butterkekse), Mailänderli (Butterkekse) oder Brunsli (Schokokekse).
In jeder Stadt findet sich mindestens ein Maroni-Stand, wo man die kalten Hände und den leeren Magen mit heissen Maroni wärmen kann, während man “Gschänkli poschtet” (Geschenke einkauft).
Ein echter Schweizer isst Fondue auch im August, aber natürlich gehören Fondue (Käsefondue) oder Fondue chinoise ganz besonders auch zu den Traditionen der Adventszeit und der Festtage. Zu Weihnachten gibt es in den Familien oft ein Rollschinkli oder ein Schüfeli (gepökelte und geräuchte Schweineschulter) mit Bohnen oder Sauerkraut.
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