Was macht eigentlich ein… Chef de Partie?
Der Chef de Partie hat im Gegensatz zum Jungkoch, dem «Commis de Cuisine», schon ein paar Jahre mehr Erfahrung in der Küche. Der Chef de Partie ist direkt dem Chef de Cuisine unterstellt. Meist hat er oder sie die generellen Aufgaben eines Kochs, in der gehobenen Küche oft aber auch einen sehr spezialisierten Arbeitsbereich, zum Beispiel als:
«Chef de Partie Gardemanger»:
Der Chef der kalten Küche ist zuständig für die Vorbereitung von Fischen, Meeresfrüchten, Geflügel und Wild sowie für die Herstellung von Salaten, Dressings, Terrinen, Galantinen, Pasteten, kalten Platten und Garnituren – auch fürs Frühstücksbuffet. Falls es in der Küche keinen eigenen «Hors-d’oeuvrier» gibt, übernimmt er oder sie auch die Zubereitung der Vorspeisen und/oder die «Boucherie» (das Vorbereiten von Fleischstücken fürs Kochen sowie die Herstellung von Farcen oder Wurstwaren), falls es keinen Küchenmetzger (Boucher) gibt.
«Chef de Partie Entremetier»:
Dieser Koch kümmert sich um alle Beilagen wie Gemüse, Reis, Kartoffeln, Teigwaren sowie um die Eierspeisen.
«Chef de Partie Pâtisserie»
Das ist der/die Konditor*in in der Küche und verantwortlich für Süssspeisen, Desserts, Glaces, Gebäck und Torten. Chefs de Partie Pâtisserie arbeiten übrigens nicht nur in Restaurants, sondern auch in Konditoreien und Catering-Betrieben.
«Chef de Partie Saucier»:
Als Saucier kümmert man sich in der gehobenen Köche ausschliesslich um Saucen, Fonds und Buttermischungen sowie um Schmorgerichte und Ragouts. Falls es in der Küchenbrigade keinen Rôtisseur für die Herstellung von Braten gibt, übernimmt der Chef de Partie Saucier diese Aufgabe. Sauciers arbeiten auch in der Nahrungsmittelindustrie für die Herstellung von Tiefkühl- oder Fertigprodukten.
Der «Chef de Partie Tournant» schliesslich ist ein Koch mit universellem Einsatzbereich. Er oder sie muss alle Posten beherrschen und einspringen können, wenn einer der Chefs de Partie abwesend ist oder Verstärkung gebraucht wird. Tournants sind oft Köche, die vor der Prüfung zum Chef de Cuisine stehen.
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Eine Ausbildung in der Hotelkommunikation öffnet viele Türen!
Mit einer Ausbildung als Hotelkommunikationsfachperson steht dir die Welt offen. Mit den entsprechenden Sprachkenntnissen kannst du mit dieser Ausbildung in der Schweiz und überall auf der Welt im Hospitalitybereich eine gute Stelle finden.
Hotel-Kommunikationsfachpersonen kennen die Abläufe und Aufgaben in den verschiedenen Hotelbereichen und können bei Bedarf überall aushelfen. Sie arbeiten jedoch hauptsächlich an der Rezeption und übernehmen Marketing- und Kommunikationsaufgaben im Backoffice.
Was lernst Du in der Hotelkommunikation?
Während deiner Ausbildung lernst Du nacheinander jeden Hotelbereich kennen. Du arbeitest an der Rezeption, empfängst und verabschiedest Gäste, kümmerst dich um Rechnungen, Korrespondenz und Gästedaten. Du kommunizierst mit Gästen und Mitarbeitenden schriftlich und mündlich in mehreren Sprachen. Im Backoffice setzt du Marketing- und Kommunikationsaufgaben um, wie zum Beispiel das Posten von Social Media Beiträgen, das Aufschalten der aktuellen Karte auf der Webseite, die Planung von Spezialangeboten, etc. Du lernst im Restaurant die Grundlagen des Service kennen und weisst, wie man richtig Tische deckt und abräumt, Gäste bedient, etc. In der Küche erlernst du die wichtigsten Garmethoden und wie man einfache Gerichte zubereitet. Im Housekeeping führst du Reinigungsarbeiten durch, bereitest Wäsche vor und kümmerst dich um Materiallager.
Für wen ist eine Hotelkommunikationsausbildung geeignet?
Eine Karriere in der Hotelkommunikation ist das Richtige für dich, wenn du
- Freude hast am Kontakt mit Menschen
- mündlich und schriftlich gut kommunizieren kannst
- ein Talent für Fremdsprachen hast
- belastbar bist und die Ruhe auch in hektischen Situationen bewahren kannst
- gute Umgangsformen hast
- deine Arbeit gut organisieren kannst
- gern mit dem Computer arbeitest
Die Ausbildung in der Hotelkommunikation
Nach drei Jahren schliesst du deine Ausbildung als Hotekommunikationsfachperson mit dem EFZ ab, dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis.
Bei der betrieblich organisierten Grundbildung schliesst du mit einem Hotelbetrieb nach Wahl einen Lehrvertrag ab. Für das praktische Lernen arbeitest du drei Jahre lang im Betrieb mit. Während dieser Zeit besuchst du entweder wöchentlich oder in jährlichen Blockkursen die Berufsfachschule, um das theoretische Wissen für den Beruf zu erwerben.
Zusätzlich kannst du bei während oder nach der Grundausbildung die Berufsmittelschule besuchen und die Berufsmaturität erwerben, um dich nach der Lehre für spannende Weiterbildungen oder höhere Berufsbildung in der Hotellerie oder Gastronomie zu qualifizieren.
Mehr siehst du auch hier im Video von Berufe Hotel Gastro:
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