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Portrait: Barman Thomas
Thomas Garaud ist seit Ende Mai im Hotel HUUS in Gstaad. Davor arbeitete er in der selben Region im Hotel Rougement. An der Bar zu arbeiten, war schon immer wie ein Traum von ihm. Schon als Kind hatte er seinem Vater zugeschaut, wie er Cocktails für Gäste zubereitete. Thomas wollte dann Schritt für Schritt den Platz seines Vaters einnehmen. Als er anfing Cocktails mit Shaker zuzubereiten, wusste er, dass dies sein Beruf werden wird.
Seine ersten Berufserfahrungen hat Thomas in Südfrankreich gemacht. In Nizza hat er die Hotelfachschule abgeschlossen, danach hat er sich in Cannes weiter als Barman spezialisiert.
Nun möchte er auf alle Fälle an der Bar bleiben und eines Tages seine eigene Bar eröffnen.
Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?
Ich heisse die Gäste an der Bar willkommen und bereite das gewünschte – oder noch besser: das passende Getränk nach meiner Empfehlung – für sie zu. Ich sorge mit dafür, dass unsere Gäste an der Bar eine tolle Zeit verbringen. Ich beginne meistens um 15.00h und verlasse das HUUS irgendwann nach Mitternacht…
Wenn ich zum Dienst komme, informiere ich mich zuerst über das Wochen- sowie das Tagesgeschäft. Ich kläre ab, was es Spezielles gibt, besondere Stammgäste, die erwartet werden, Anlässe wie Hochzeiten mit Apéritif in der Lobby usw. Dementsprechend beginne ich zuerst mit Vorbereitungsarbeiten, ergänze meine Mise en place für das jeweilige Tagesprogramm und bereite alles vor für unsere Gäste.
Was gefällt dir an diesem Job?
Als leidenschaftlicher Gastronom ist die Bar der ideale Mix aus Küche und Service. Es ist der beste Platz, um mit meinen Ideen zu spielen und neue Cocktails und Rezepturen mit verschiedenen Zutaten und Aromen auszuprobieren. Und dies alles auf der Bühne live vor dem Gast.
Was ist deine grösste Herausforderung in der Arbeit?
Dass die Gäste eine gute Zeit an der Bar verbringen, ist schnell einmal möglich. Die Herausforderung besteht aber darin, einen Schritt weiter zu kommen und dafür zu sorgen, dass die Gäste nicht nur gute, sondern tolle Erinnerungen mit nach Hause nehmen und dass sie somit gerne ins HUUS an die Bar zurückkommen.
Hast du Tipps für Andere, die an der Bar arbeiten möchten?
Es muss einem Spass machen und man muss sich wirklich für den Beruf interessieren und begeistern. Es reicht nicht, nur klassische Drinks wie Mojitos usw. zubereiten zu können. Man sollte auch wissen, wie die Spirituosen hergestellt werden, wo sie herkommen, die Geschichte dahinter usw. Die Arbeit ist um Einiges komplexer, als nur mit dem Shaker zu arbeiten. Es ist eine kontinuierliches Lernen, sich weiterbilden, ausprobieren, kreieren und das immer mit einem Lächeln – ohne auf die Uhr zu schauen!
Was gefällt dir an Gstaad?
Mir gefällt die «Nähe» zu den Menschen, man kennt sich schnell einmal in der Region. Die Leute sind alle sehr freundlich, wie überall in der Schweiz.
Und dann natürlich die tolle Landschaft mit einer intakten Natur, welche mir erlaubt, in der Freizeit die verschiedensten Aktivitäten auszuüben.
Was trinkst du selbst am liebsten?
Was ist dein Signature Drink?
Das ist Bourbon Old Fashioned – und meine persönlichen Kreationen, die ich hier natürlich nicht verrate. Falls ihr mehr wissen möchtet: ein Besuch an der HUUS Bar für HUUSgemachte Erinnerungen lohnt sich!
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