Der Jobtitel eines Casseroliers kann je nach Betrieb auch Abwäscher, Plongeur oder Spüler lauten. Der Casserolier ist Herr der Töpfe und Pfannen. Er kümmert sich im laufenden Küchenbetrieb darum, dass das Schwarzgeschirr ( = Kochgeschirr) und das Weissgeschirr ( = Restaurantgeschirr) gewaschen wird und Köche und Service immer genug sauberes Geschirr haben. Oft hilft der Casserolier auch zu Beginn der Schicht am Morgen beim Gemüse-Rüsten oder anderen Küchenarbeiten, bis genügend Geschirr gebraucht wurde und gewaschen werden muss. Je nach Betrieb kümmert er sich auch um die Sauberhaltung von Lager- und Vorratsräumen, um die Reinigung und/oder um die Abfallentsorgung in der Küche.
Ein Casserolier hat einen anstrengenden und harten Job, aber ein guter Casserolier ist unverzichtbar für den reibunglosen Ablauf in Küche und Servicebereich!
Eine Ausbildung als solche gibt es nicht und braucht man nicht, um Casserolier zu werden. Was es aber auf jeden Fall braucht, sind ein Sinn für Ordnung und Sauberkeit, hohe körperliche Belastbarkeit, Zusammenarbeit im Team, Zuverlässigkeit, Engagement und Freude am Beruf.
Das beweist unter anderem diese Geschichte: Als René Redzepi, Mitbesitzer und Spitzenkoch im Restaurant NOMA in Kopenhagen 2010 als «bester Koch der Welt» iin England geehrt wurde, konnte sein langjähriger Casserolier Ali Sonko aus Visagründen nicht mitreisen. Daraufhin liess Redzepi für alle Teammitglieder ein T-Shirt mit dem Bild des Casseroliers drucken, dass diese an der Ehrung trugen. 2017 machte Redzepi Ali Sonko darüberhinaus zum Partner im NOMA!
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