Barkeeper, Barchef, Barman oder Barmaid… das ist die Person, die hinter der Bar Getränke aller Art serviert. Ein Barkeeper sollte den Kontakt mit unterschiedlichsten Menschen schätzen und eher als Nachteule geboren sein, denn lange nächtliche Arbeitszeiten gehören dazu. Je nach Arbeitsort und Art des Betriebs sollte eine Barkeeperin auch weitere Sprachen beherrschen, damit sie mit den Gästen kommunizieren kann.
Barkeeper Momo Lahna vom Hotel HUUS in Saanen gibt Tipps:
Hallo Momo, welche Ausbildung hast Du gemacht?
Ich habe eine Ausbildung als Hotel- und Restaurantfachmann gemacht. Danach habe ich in der Gastronomie und im Verkauf gearbeitet.
Ist es auch möglich, als Quereinsteiger Barkeeper zu werden?
Ja, auf jeden Fall. Es gibt ja auch private Barschulen oder Berufe, die ähnlich gelagert sind. Man könnte auch als Runner anfangen und sich vom Barkeeper anlernen lassen. Wichtig ist, dass sich wirklich für diesen Beruf interessiert, bereit ist, sich weiterzuentwickeln und Freude am Lernen hat.
Worauf kommt es ganz besonders an?
Du solltest ein freundlicher Mensch sein und Spass daran haben, unter Leuten zu sein. Du solltest in der Lage sein, Dich problemlos mit unterschiedlichsten Menschen zu unterhalten und auch mit Gästen klarzukommen, die vielleicht mal Einen über den Durst getrunken haben.
Du solltest auch fit sein und kein Problem damit haben, sehr spät zu arbeiten und sehr viel zu stehen. Ausserdem brauchst Du ein gutes Gedächtnis, um alle Getränke der Karte zu kennen und auch die Inhaltsstoffe der Getränke, damit zum Beispiel auch Lebensmittelallergien der Gäste berücksichtigt werden können.
Was ist Dein Lieblingscocktail?
Sex on the Beach.
Das geht so: 4 cl Wodka, 2 cl Pfirsichlikör, 2 cl. Zitronensaft, 1 cl Grenadine, 4 cl Orangensaft und 2 cl Ananassaft mit Eis in einem Shaker kräftig durchschütteln. Anschliessend in ein Longdrinkglas mit Eiswürfeln abgiessen und mit Ananas und Kirsche dekorieren.
Danke für Deine Tipps, Momo!