Was macht eigentlich ein… Sommelier?
Ein Sommelier berät Restaurantgäste bei der Auswahl des passenden Weins oder Champagners. Er kennt die Weine auf der Karte und im Keller und weiss zu welchen Gerichten oder geschmacklichen Vorlieben der Gäste sie passen.
Die Sommelière bespricht sich mit dem Küchenchef für eine optimale Auswahl der zu den geplanten Speisen passenden Weine und stellt die Weinkarte zusammen. Sie kalkuliert Preise, kauft ein und kümmert sich sowohl um die Lagerhaltung und Pflege der Weine im Weinkeller als auch die dazu gehörigen Buch- und Inventarführung.
Sommeliers informieren sich laufend, bilden sich weiter und pflegen Kontakte zu Weingütern, Winzerinnen und Weinhändlern. Sie besuchen Weinmessen, kennen die neusten Trends im Weinbau und sind zuständig für eine entsprechende Schulung des Servicepersonals.
Was braucht ein Sommelier?
Um als Sommelier zu arbeiten, brauchst Du eine Grundausbildung in Gastronomie, Hotellerie und/oder Weinbau/Weinhandel sowie Berufserfahrung im Service in der gehobenen Gastronomie und/oder als Sommelier. Es gibt auch Lehrgänge, zum Beispiel an Hotelfachschulen, über die man berufsbegleitend den eidgenössischen Fachausweis als Sommelier/Sommelière erwerben kann. Bei Hotel & Gastro Formation liest Du mehr dazu.
Zusätzlich zur Ausbildung braucht eine Sommelière natürlich einen sehr guten Geschmacks- und Geruchssinn, ein sicheres Auftreten, gute Umgangsformen und Fremdsprachenkenntnisse. Du solltest service- und gastorientiert sein, verantwortungsbewusst und flexibel sein und gerne verkaufen.
Sommeliers und Sommelières arbeiten übrigens nicht nur in gehobenen Restaurants, sondern auch auf Kreuzfahrtschiffen, im Weinhandel oder Detailhandel, als Seminarleiter, Weinexperte oder Weinjournalistin.
Hier liest Du mehr zur Arbeit als Sommelière, zum Beispiel im
– YourGstaad Interview mit Pedro Ferreira vom Hotel Le Grand Chalet
– im Interview mit Andrea Maffei vom Hotel Gstaad Palace
– im Blogbeitrag zum Thema Champagner
– bei Gault&Millau
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Zugfahren auf Schweizerdeutsch
Wenn ihr mit eurem Billet ( = Fahrkarte/Ticket) auf dem Perron ( = Bahnsteig) steht, könnt ihr an den Tafeln die Zugskomposition ( = Zusammenstellung des Zuges) sehen und wisst, wo ihr einsteigen müsst, wenn der Zug einfährt. Das Billet muss man übrigens schon beim Einsteigen besitzen, man kann es nicht erst im Zug lösen ( = kaufen).
Wer ein GA oder Generalabonnement hat, hat damit freie Fahrt auf (fast) allen Linien ( = Strecken) des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz – egal ob Zug, Postauto (Bus) oder Schiff. Mit dem Halbtax-Abo bezahlt man nur die Hälfte pro Fahrt für alle diese Verkehrsmittel.
Auf den Autoverlad-Zügen, z.B. durch den Lötschberg ins Wallis, gilt das GA oder Halbtax leider nicht. Aber die Fahrt ist dennoch lohnend und spannend, denn man fährt mit dem Auto auf den Zug und kommt nach 15 Minuten im Dunkeln im Wallis oder in Kandersteg wieder heraus. Das spart enorm viel Zeit!
Der Kondukteur ( = Schaffner) kontrolliert die Billete ( = Fahrkarten), ob Papier oder auf der mobilen SBB-App. SBB steht übrigens für Schweizer Bundesbahnen und heisst in der französischen Schweiz CFF (Chemins de fer fédéraux suisses) und in der italienischen Schweiz FFS (Ferrovie federali svizzere FFS).
Von Gstaad aus kommt Ihr mit dem Zug in die ganze Schweiz – Richtung Montreux und Westschweiz, Richtung Thunersee und Zürich, Richtung Tessin und Norditalien… Die Möglichkeiten sind endlos! Und wenn Ihr mit dem Zug nicht weiterkommt, steigt Ihr eben um ins Postauto ( = gelber Bus), das bringt Euch in der Schweiz überall hin, sogar hoch auf die Berge!
Freizeittipp: Mit der MOB ( = Montreux Oberland Bahn) könnt ihr unter anderem eine wunderschöne Zugstrecke von Lenk oder Zweisimmen über Gstaad bis nach Montreux erleben!