Schweizerdeutsch lernen mit YourGstaad!
Gstaad ist eingebettet in die Natur und in eine liebliche Berglandschaft, zu der auch zahllose Tiere, Vögel und Insekten gehören. Das Schweizerdeutsche Vokabelheft führt Euch heute ein bisschen in die Tierwelt auf Schweizerdeutsch ein:
Büsi = Katze
Maudi = Kater
Büseli = junge Katze
Hung = Hund
Muus = Maus
Müsli = kleine Maus
Schärmuus = Maulwurf
Ratzmuus = Ratte
Aichhörnli = Eichhörnchen
Güggel = Hahn
Huehn = Huhn
Bibeli = Kücken
Chue = Kuh
Muni = Stier
Chaub = Kalb
Ross = Pferd
Füli = Fohlen
Geiss = Ziege
Gitzi = Zicklein
Chüngel = Kaninchen
Sou = Schwein
Söili = Schweinchen
Bi-enli / Beieli = Bienen
Summervogel = Schmetterling
Himmugüegeli = Marienkäfer
Ambeissi = Ameise
Heugümper = Heuschrecke
Spinnele = Spinne
Surrele = Schmeissfliege
Wäschpi = Wespe
Hornuss = Hornisse
Brähme = Bremse
Schnooke = Mücke
Chutz = Kauz
Üüle = Eule
Tuube = Taube
Chräie =Krähe
Rossnegel = Kaulquappen
Chrott = Kröte
Aidechsli = Eidechse
Schnägg = Schnecke
Was kennt Ihr noch?
Ostern auf Schweizerdeutsch: «Eier-Tütsche»
Bald ist Ostern – wisst ihr schon, wie ihr eure Eier “tütschen” müsst?
Klar, Schoggi-Osterhasen gibt es auch in der Schweiz und auch das Ostereierfärben und die Ostereiersuche sind wichtige Osterbräuche. Ein ganz besonderer Schweizer Osterbrauch jedoch ist das «Eier-Tütsche»: jeweils zwei Personen schlagen ihre hartgekochten Ostereier mit der Spitze aneinander. Gewinner ist derjenige mit dem stärkeren Ei – und mit dem besseren Wissen, denn:
Stabilere Eier:
– sind kleiner und stammen von jungen Hühnern (die Schale enthält mehr Kalzium)
– sind mindestens 10 Minuten gekocht, besser sogar etwas länger
– werden richtig in den Fingern gehalten: wer tütscht, hält das Ei möglichst leicht zwischen zwei Fingern; wer getütscht wird, umschliesst sein Ei bis zu Zweidrittel mit den Fingern
– werden leicht seitlich ans Gegner-Ei geschlagen, anstatt voll auf die Spitze
Hier richtig schön auf «uf Bärndütsch» erklärt:
https://www.watson.ch/spass/video/471077354-mit-diesen-5-tricks-gewinnst-du-jedes-eiertuetschen
Was ist noch speziell am Schweizer Frühling in der Küche? Zu Ostern isst man in der Schweiz ausser Lamm auch gerne Chüngel (Kaninchen) oder Gitzi (Zicklein) aus dem Ofen. Zum Dessert gibt es Osterfladen oder Osterkuchen mit fruchtig-süsser Reisfüllung oder Rüeblitorte mit Zuckerguss und auch der traditionelle Schweizer Sonntagszopf wird an Ostern in einer süssen Osterzopfvariante serviert.