Was macht eigentlich ein… Front Office Manager oder Chef de Réception?
Chef de Réception ist die Schweizer Bezeichnung für Front Office Manager.
Mit einer Schweizer Ausbildung erhält ein Chef de Réception folgende Handlungskompetenzen:
- Betreuung und Beratung von Gästen
- Verkauf von Angeboten an Gäste
- Bearbeiten von Reservationen
- Checkin und Checkout von Gästen
- Planen und Umsetzen von Marketingmassnahmen
- Planung, Organisation und Verkauf von Events, Seminare, Banketten
- Führung von Mitarbeitenden und Teamentwicklung
- Organisation interner Ausbildungen und Ausbildung von Lernenden
- Optimierung von Arbeitsabläufen
- Fakturierung von Leistungen, Führung der Kreditoren- und Debitoren-Buchhaltung, Erstellung periodischer Abschlüsse, Abrechnen von Kommissionen,
- Erstellung und Controlling des Budgets für Front und Back Office
- Berechnung von Kennzahlen, Analyse und Optimierung der Wirtschaftlichkeit
- Kommunikation und Korrespondenz mit Gästen, Lieferanten, Behörden, Mitarbeitenden etc. auf Deutsch, Englisch, Französisch und/oder Italienisch.
- etc.
Ob er oder sie diese Kompetenzen auch alle ausübt oder ob ein Teil der Tätigkeiten von spezialisierten Abteilungen übernommen werden, hängt von der Art und der Grösse des Hotelbetriebs ab.
Um Front Office Manager oder Chef de Réception zu werden, brauchst Du ausser einer abgeschlossenen Berufsausbildung auch ein paar Jahre Erfahrung an der Reception oder als Assistant Front Office Manager/stellvertretender Chef de Réception. Erfahrung sammeln kannst Du übrigens auch bei uns in Gstaad! Alle aktuellen Front Office Jobs findest Du hier: “Jobs in Gstaad”
«Im Ausgang» auf Schweizerdeutsch
“In den Ausgang gehen” bedeutet auf Schweizerdeutsch einfach, abends auszugehen. Wollt ihr nicht alleine los, solltet ihr mit Euren «Kollegen» (Freunde, Bekannte) etwas «abmachen» (euch verabreden). Dann geht’s los auf die Party, ins Kino oder auch einfach «eis go zieh» (etwas trinken).
Beim Trinken solltet ihr die Spezialmasse der Schweiz kennen. So gibt es den Wein zum Beispiel als «Einerli», «Zweierli» oder «Drüerli» – das bedeutet einfach 1, 2 oder 3 dl Wein im Glas bzw. als Glas mit kleiner Karaffe dazu. Ihr bestellt also zum Beispiel «es Einerli Rote» (1 dl Rotwein) oder «zwöi Dezi Wiisse» (2dl Weisswein) oder auch «en Gschprützte» (Wein mit Mineralwasser oder Limo). Habt Ihr was zu feiern, dann bietet sich auch «es Cüpli» an (ein Glas Champagner).
Falls ihr lieber Bier trinkt, gibt es auch hier jede Menge Spezialmasse. Das fängt ganz klein an mit dem «Herrgöttli», das sind kleine, feine 0.2l Bier. Mit etwas mehr Durst bestellt ihr «e Stange» oder «es Chübeli» (0.3 l) oder gleich «en Chübel» oder «es Grosses» (0.5 l). Wer Radler liebt, bestellt «es Panasch». Für zuhause kauft man sich Bier praktischerweise übrigens als «Cachot»(6 Dosen oder Flaschen) oder als «Harasse» (Kiste à 10-12 Flaschen).
Wir wünschen Euch auf jeden Fall jetzt schon «de Plausch» (viel Vergnügen) im «Usgang»!
Foto Copyright Hotel Alpenland, Henrik Nielsen Photography